0

Zeitungsartikel Übersicht zurück vor

9. Januar 2018, Nordhannoversche Zeitung
Im März sollen die Baufahrzeuge rollen
Fuhrberger Zimmerei hofft auf Start der Arbeiten für Fachwerkhäuser am Wielohweg

Von Antje Bismarck

Fuhrberg. Ab März sollen auf dem gut 5000 Quadratmeter großen Grundstück am Wielohweg die ersten Fachwerkhäuser entstehen - diesen Zeitplan gibt Frank Töllner, Geschäftsführer der Fuhrberger Zimmerei, vorsichtig vor. Schließlich gab es zuletzt mehrere Unwägbarkeiten, die eben jenen Plan zunichte machten. „Der Bau des Hauptkanals hat sich wegen des hohen Grundwasserspiegels immer wieder verzögert.“, sagt der Unternehmer, der das Projekt eines kleinen Fachwerkdorfs im Dorf seit inzwischen knapp drei Jahren vorantreibt.

Dafür mussten die Politiker unter anderem den Bebauungsplan für das Gelände südlich des Friedhofs ändern, Arbeiter die ehemalige Reithalle abreißen, Baufirmen mit der Erschließung beginnen. Seit Dezember 2017 immerhin gibt es nun die Baustraße, die später zur Privatstraße werden soll. „Diese wurde an der Lage der künftigen sechs Grundstücke ausgerichtet“ sagt Töllner. Eines gehöre der vorherigen Eigentümerin, von den anderen fünf - zwischen 650 und 1050 Quadratmeter groß - seien drei bereits verkauft worden. „Dafür haben wir bereits die Bauanträge gestellt.“ Er hoffe, dass die Region als zuständige Behörde diese bis März genehmigen werde, sagt Töllner. Das ist eine der Unwägbarkeiten. Eine zweite ist das Wetter. „Nach den Schlechtwetterperioden, die ja meist im Januar und Februar anstehen, wollen wir im März richtig loslegen“, meint der Fuhrberger. Parallel dazu laufe die Vermarktung der beiden restlichen Grundstücke. „Wie immer melden sich die Leute dann, wenn die ersten Arbeiten zu sehen sind, und das ist eben jetzt seit Kurzem der Fall“, sagt Töllner mit Blick auf die Baustraße und die Berge von Mutterboden, die diese säumen.

Für die Baufahrzeuge will er die Zufahrt so aufmauern lassen, dass die Einfahrt über den kleinen Entwässerungsgraben besser sichtbar ist. „Das wird nach Abschluss der Arbeiten wieder zurückgebaut.“

Die Fuhrberger Zimmerei hat vor, traditionelle Fachwerkhäuser mit rotem Klinker und roten Dachpfannen zu bauen. „Jedes Haus wird maßgeschneidert für die Bewohner und für die besondere Lage am Ortsrand“, verspricht Töllner.

» Original Artikel

Die Baustraße und die Kanalisation für das gut 5000 Quadratmeter große Grundstück sind erstellt.